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Wissenswertes

zur Likörherstellung

Was sind Liköre?


Liköre sind alkoholhaltige Getränke mit dem Zusatz von Zucker, sowie aromatischer Stoffe (Pflanzen- und Fruchtdestillaten), Fruchtsäften und / oder ätherischen Ölen. Der Alkoholgehalt liegt meist bei ca. 25% vol..

Welcher Alkohol eignet sich am Besten für Likör?


Zum ansetzen von Likören eignen sich am Besten hochprozentige Alkohole, wie Weingeist oder Ansatzkorn. Durch den hohen Alkoholgehalt, entziehen sie den angesetzten Zutaten besser die Aromastoffe. Bei der Wahl des Alkohols, kommt es außerdem darauf an, ob ein Eigengeschmack des Alkohols im Likör gewünscht ist oder nicht. Als Alkohol ohne Eigengeschmack eignet sich Weingeist/Neutralalkohol ideal als Grundlage für Liköre und Ansätze. Im Vergleich zum Weingeist, weißt unser Ansatzkorn eine dezente Weizen- bzw. Brotaromatik auf, was vor allem zu Nuss- und Kaffeelikören wunderbar harmoniert.

Was benötigt man um eigenen Likör herzustellen?


Neben den Zutaten eines jeweiligen Rezepts, werden zum Ansetzen eines Likörs noch folgende Utensilien benötigt:
 • Ein großes Gefäß zum Ansetzen (das Gefäß sollte luftdicht verschließbar sein)
 • Messbecher
 • Waage
 • Mixer / Rührgerät
 • Geschirrtücher
 • Flaschen für den fertigen Likör
 • Trichter
 • Likörfilter (mit diesem reinigen Sie am Ende den Likör von ungewünschten Trüb- und Schwebepartikeln)

 Der Likör sollte danach im dunklen gelagert werden, bereiten Sie daher schon einmal einen Platz für das Ansatzgefäß vor an dem es ruhig einige Wochen stehen kann.

Wie lange dauert es einen Likör anzusetzen?

Die Ansatzdauer eines Likörs variiert von Rezept zu Rezept. Es gibt schnelle Liköre, diese sind nach 24 Stunden genussbereit, wie beispielsweise Schoko-Eierlikör, Erdbeer-Sahnelikör oder Kaffeelikör. Bei den meißten Likörrezepten beläuft sich die Ansatzdauer aber auf 3-6 Wochen. Die Dauer hängt auch stark von den verwendeten Zutaten ab, so benötigen weiche Beeren eine kürzere Ansatzdauer als Steinobst.

Welches Gefäß eignet sich zum Likör ansetzen?


Das Gefäß für den Ansatz sollte groß und luftdicht verschließbar sein, damit der Alkohol sich nicht verflüchtigen kann. Hierfür eignen sich unter anderem Einweggläser, Einmachgläser oder Tongefäße. Das Gefäß sollte vor Gebrauch aufjedenfall mit kochendem Wasser gereinigt werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Wie lange ist selbst gemachter Likör haltbar?


Die Haltbarkeit variiert von Likör zu Likör, es kommt hier stark auf die verwendeten Zutaten, sowie den Alkoholgehalt an. Achten Sie darauf ein sauberes, steriles Ansatzgefäß, sowie Flaschen zu verwenden. Gut verschlossen und richtig gelagert sind die meisten Frucht- und Kräuterliköre bis zu 6 Monaten haltbar. Bei Likören die Ei, Milch oder Sahne beinhalten, sollte man vorsichtig sein, da sie deutlich schneller verderben. Bewahren Sie diese im Kühlschrank auf und brauchen Sie diese innerhalb kurzer Zeit auf.

Wie stellt man Likör her?


Einen eigenen Likör stellt man durch ansetzen von Früchten, Kräutern oder anderen Geschmacksträgern in hochprozentigem Alkohol her. Die Aromen der im Alkohol eingelegten Zutaten, werden von diesem entzogen. Dieser Prozess zieht sich meist über mehrere Wochen. Der Ansatz wird während dem Prozess an einem dunklen, kühlen Ort ruhen gelassen. Die Zutaten werden in den ersten Tagen einige Male umgerührt, damit sich der enthaltene Zucker schneller löst. Nach der Ruhezeit wird der Ansatz gesiebt und gefiltert um ihn von Trüb- und Schwebepartikeln zu reinigen. Zum Abschluss wird der Likör in Flaschen gefüllt und ist nun bereit zum Genießen.

Wie filtert man Likör richtig?

Um Liköre von ungewünschten Trübe- und Schwebepartikeln zu reinigen, filtert man diese zum Abschluss des Herstellungsprozesses. Für die meisten Liköre wird ein mittlerer Likörfilter verwendet. Bei manchen Ansätzen, welche viele Trüb- und Schwebestoffe enthalten, ist es ratsam, den Ansatz zuerst mit dem groben Filter vor zu filtrieren. Es ist wichtig das der Filter ausreichend gestützt wird. Hier kann im Prinzip ein herkömmlicher großer Trichter verwendet werden. Der Filter sollte aber nur so hoch befüllt werden, wie er durch den Trichter gestützt wird.

Wie lagere ich Liköre und Edelbrände richtig?


Liköre und Edelbrände sollten dunkel lagern und vor Sonneneinstrahlung geschützt sein. Die Flaschen sollten außerdem stehend gelagert werden. Wichtig ist bei der Lagerung das der Likör oder die Edelbrände keinen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, generell sollten Sie kühler oder bei Raumtemperatur gelagert werden.

Warum Invertzucker?

Invertzucker bringt einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Kristallzucker mit sich. Aufgrund des hohen Anteil an Fruchtzucker, kristallisiert Invertzucker wesentlich langsamer aus als Kristallzucker. Außerdem verbessert er die sensorischen Eigenschaften Ihres Endprodukt, so unterstützt er z.B. in Fruchtlikören das Fruchtaroma. Ein weiterer Vorteil ist, dass das lästige anrühren von Zuckersirup aus Kristalzucker entfällt. Invertzucker ist über lange Zeit haltbar. Sollte er nach langer Lagerzeit doch auskristalisieren, so kann er ganz einfach im Wasserbad wieder verflüssigt werden. Die Süßkraft von 1l Invertzucker entspricht genau 1kg Kristallzucker.

Zum Invertzucker

Likör zu stark oder zu süß?


Ist Ihr Likör nicht süß genug, geben Sie noch etwas Invertzucker hinzu, ist er zu süß, können Sie ihn mit einer Mischung aus einem Teil Weingeist und zwei Teilen Trinkwasser "entsüßen".

Wie hoch ist der Alkoholgehalt meines Likörs?

Der Alkoholgehalt von Likören, Maischen und Mosten lässt sich aufgrund des Zuckeranteils nicht mit Hilfe von Alkoholometern bestimmen. Um den Alkoholgehalt eines Likörs zu messen wird eine Probedestillation durchgeführt. Hierbei wird die zu messende Flüssigkeit abdestilliert. Durch diese kann dann der genaue Alkoholgehalt bestimmt werden.